Kategorien-Archiv: Chronologischer Rückblick

Frühes Trauma – späte Folgen – Ein Fachvortrag von Michaela Huber zu den Auswirkungen früherer Traumata auf das spätere Leben

Rund 100 Interessierte nahmen am 17.10.2020 im LUXOR Kongress- und Eventzentrum Chemnitz am Workshop „Frühes Trauma – späte Folgen“ mit der psychologischen Psychotherapeutin und 1. Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation (DGTD) – Michaela Huber – teil. Der Fachvortrag richtete sich vor allem an Menschen, die mit Traumatisierten arbeiten, z.B. in Kliniken und Beratungsstellen, Schulen und Heimen. Die für ihr Engagement für schwer traumatisierte Menschen und den Mitaufbau von Psychotrauma-Zentren mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Buchautorin konnte den Psychologen, Sozialpädagogen, Ärzten, Erziehern und Angehörigen artverwandter Berufsgruppen das Thema und dessen Bedeutung für die Betroffenen und die Gesellschaft auf ihre charmante und trotz des ernsten Charakters humorvolle Art sehr anschaulich vermitteln.

Im ersten Teil der Veranstaltung ging Michaela Huber auf den Einfluss früher Stresserfahrungen wie etwa während der Schwangerschaft und Geburt ein. Dabei betonte sie vor allem die erheblichen Auswirkungen von Stress auf die Gehirnentwicklung. Die neueste wissenschaftliche Forschung zeigt weiterhin, dass das Stress-System eines solchen Menschen oft lebenslang mit verminderter Toleranz reagiert und seine Bindungs- und Beziehungsfähigkeit anders aussieht als bei Personen, die in sicheren Lebensverhältnissen aufgewachsen sind. So lenkte sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die Häufigkeit bestehender Bindungstraumata in der Gesellschaft. So können zum Beispiel Suchterkrankungen, Essstörungen oder Depressionen Anzeichen eines Traumas sein. Im zweiten Teil der Veranstaltung gab sie einen Ausblick auf das Erkennen und Behandeln traumatisierter Kinder, den sie mit vielen Beispielen aus eigener Praxis anschaulich ergänzte.

Das Ausbildungsteam (Traumapädagogik, Transgenerationale körperorientierte Traumatherapie TAKT®) des Instituts für Fortbildung, Supervision, Teamentwicklung und Coaching SOZIOKONZEPT, zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung und wird sich um eine Fortsetzung bemühen.

Dr. Burkhard Flechsig, Michaela Huber, Kerstin Flechsig-Balster, Andreas Rothe (v.l.n.r.)

Weitere Informationen finden Sie

  • zur Referentin: michaela-huber.com
  • zur Deutschen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation: dgtd.de
  • zum Veranstalter: soziokonzept.de

Im Anschluss an den Vortrag gab Michaela Huber noch ein interessantes Interview zum Thema Kollektives Trauma, welches wir hier verlinkt haben. Auch zum Thema Corona gibt sie ihre Einschätzung. Schauen Sie rein, es lohnt sich!

Geschrieben von Stephanie Jakusch

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12. Kurs „Heilfasten und Körpererleben“

Bereits zum 12. Mal luden Dr. Burkhard Flechsig und Kerstin Flechsig-Balster vom 03.10.-10.10.2020 zum Kurs „Heilfasten und Körperleben“ ein. 17 Teilnehmer bekamen in einer reizarmen Umgebung in der Nähe von Jöhstadt die Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten und sich einmal nur um sich selbst kümmern zu dürfen. Dies gelang insbesondere durch den regelmäßigen Tagesablauf aus Bewegung, der milden Ableitungsdiät nach Dr. Erich Rauch und der Fastenmethode nach F.X. Mayr. Unterstützend wirkte dabei die Gruppe, die aus vielen erfahrenen „Wiederkehrern“, aber auch einigen „Neulingen“ bestand.

Nach dem täglichen Morgenspaziergang gab es eine kleine Menge gedünstetes Gemüse, bevor die manuelle Bauchbehandlung durchgeführt wurde, durch die die Verdauungsorgane angeregt und besser durchblutet werden. Nach Basenbrühe und Leberwickel war es auch schon wieder Zeit für das Mittagessen – gedünstetes Gemüse. Das Verdauungssystem kann sich durch die milde und reduzierte Ernährung regenerieren und wird entlastet. Bittersalz und die Einnahme von Basen unterstützen diesen Prozess.

Die ausgedehnte Mittagspause konnte individuell oder in kleinen Gruppen genutzt werden – Ausruhen, Schlafen, Bewegung an der frischen Luft und Gespräche standen hoch im Kurs.

Die Nachmittage wurden durch den zweiten großen Teil des Kurses – das Körperleben – ausgefüllt. Kerstin Flechsig-Balster leitete verschiedene Körperempfindungsübungen und die Emotionalarbeit bestens an. Emotionale Prozesse, die sich durch das Fasten zeigen können, wurden in der Gruppe beobachtet und bearbeitet. Hier gab es viele Gelegenheiten, von Anderen zu lernen und diese achtsam aufzufangen.

Als Besonderheit hatte sich dieses Mal auch Anne Peter angemeldet. Die im Erzgebirge geborene und mittlerweile in Hamburg lebende Musikerin präsentierte uns ihre selbstgeschriebenen Songs an dem einen oder anderen Abend. Hier ein kleiner Eindruck von einem Livekonzert in Hamburg:

Zwei Teilnehmerinnen schildern im Folgenden ihre Eindrücke zur Fastenwoche:

„Ihr Lieben, für mich war der letzte Fastenkurs eine sehr heilsame und reinigende Erfahrung für meinen Körper und meine Seele gleichzeitig. Das Zusammensein mit anderen Menschen macht mir das Fasten leichter. Es tut mir gut zusammen zu lachen oder auch voneinander zu lernen. Eure Begleitung, liebe Kerstin und lieber Burkhard, war für mich sehr achtsam und ehrlich, sie hat mir Halt und Sicherheit gegeben. Herzlichen Dank.“

„Für mich war das Heilfasten ein wichtiger Abschnitt auf meinem Heilweg, alte Schmerzen und alten Ballast hinter mir zu lassen und  wieder mehr Lebensfreude und Lebendigkeit zu spüren tut mir so gut. Das Heilfasten in Gemeinschaft macht so viel Spaß. Es gab so viele schöne Momente, so viel Tiefe in unseren Gesprächen und so viel Halt in der Gruppe, so viel Achtsamkeit im Umgang miteinander. Ich komme auf jeden Fall gerne wieder. Und ein besonderes Dankeschön an Kerstin und Burkhard . Ihr beiden seid so ein einfühlsames Therapeutenteam und ihr habt immer wieder neue Ideen. 😊 DANKE“

Am Ende der Fastenwoche haben wir das Körpergewicht eines Erwachsenen ausleiten und auch viel emotionalen Ballast erkennen und abwerfen können. Einen herzlichen Dank an die Gruppe für ihren achtsamen Umgang mit jedem Einzelnen und an das Team des Hotel Heilbrunnen für unsere liebevolle Umsorgung.

Geschrieben von Stephanie Jakusch

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5. Kurs „Heilfasten und Körpererleben“

Vom 22. bis 29. Januar führte ich gemeinsam mit meiner Frau den fünften Heilfastenkurs im Gut Frohberg in Krögis bei Meißen mit 21 Teilnehmern durch.                                                                                                                                                        

Das Wetter meinte es während der gesamten Woche recht gut mit uns, so dass wir im herrlichen Wintersonnenschein uns zumindest kurzfristig im Freien aufhalten konnten. Morgens um 07 Uhr war es noch recht kalt und dennoch machten wir uns auf zum Morgenspaziergang und hinterher war jeder wirklich munter.

Die täglichen Bauchbehandlungen trugen am Vormittag neben Basenbrühe und Leberwickel wesentlich zu unserem körperlichen Wohlbefinden bei.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause widmeten wir uns am Nachmittag dann den emotionalen Dingen, die beim Fasten sich so zeigen und brachten diese u.a. beim Malen zum Ausdruck.                                                                                                        

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei unserer Assistentin, die während der Woche immer einen guten Blick  für´s Ganze hatte und sich um die tausend kleinen Dinge am Rande liebevoll kümmerte.

Zum Ende der Woche waren wir wie immer neben einigen Pfunden auch allerhand körperlichen und emotionalen Ballast los geworden, denn bekanntlich reist es sich ja besser mit leichtem Gepäck.

Ich bedanke mich bei den Teilnehmern für ihr Kommen, bei den Mitarbeitern des Seminarhauses für die Betreuung und bei meiner Frau für ihre Feinfühligkeit bei der Begleitung der emotionalen Prozesse innerhalb der Gruppe.

Mögen all die gemachten guten Erfahrungen bei jedem Einzelnen nachhaltig bleiben.

Dr. Burkhard Flechsig

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4. Kurs „Heilfasten und Körpererleben“

Vom 13.-20.11. waren wir mit 18 Teilnehmern wieder für eine Woche zum Heilfasten und Körpererleben im Seminarzentrum „Gut Frohberg“ in Krögis. Das Wetter meinte es gut mit uns, so dass wir jeden Morgen raus in die herrliche Natur zum Spaziergang und zur Morgengymnastik konnten.


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Im Sinne der „milden Ableitungsdiät“ nach meinem Lehrmeister Dr. Erich Rauch kredenzte uns danach die Küche eine kleine Menge gedünstetes Biogemüse.

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Mit Bauchbehandlung, Basenbrühe und Leberwickel verging der Vormittag sehr schnell und nach einer erneuten kleinen Menge gedünstetes Gemüse sowie einem ausgiebigen Mittagspause trafen wir uns alle zur Nachmittagsrunde, während der dann die Themen des „Körpererlebens“ und der Integration emotionaler Prozesse im Vordergrund standen.

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Nach einer Woche der Ruhe und einer ganz bewussten Reduktion waren wir alle um einige Pfunde und auch um manchen „Seelenmüll“ leichter. Auf der anderen Seite aber auch um die eine oder andere Erkenntnis und Erfahrung reicher.

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Auch im Namen meiner Frau bedanke ich mich bei allen Teilnehmern, dem Haus, der Küche und auch bei Claudia, unserer freundlichen Assistentin für diese gelungene Woche!

Dr. Burkhard Flechsig

Bei Interesse finden sie hier unser Anmeldeformular für diesen Kurs.

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„Heilfasten und Körpererleben“ Eine Woche auf dem Heilungsweg zu sich selbst…

Vom 01. bis 08.03.2015 fand unser erster Heilfastenkurs unter diesem Titel im Gut Frohberg bei Meißen statt, einem alten Vierseitenhof, der liebevoll mit vielen Details zum Seminarzentrum umgebaut wurde.

Gut Frohberg

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Bei diesem neuen Projekt verbinden die Seminarleiter, Dr. Burkhard Flechsig und Kerstin Balster die Erfahrungen aus vielen Fastenkuren mit körpertherapeutischem Methoden, um während des Fastens sich zeigende emotionale Prozesse bearbeiten zu können.

Seminarleiter

Entsprechend den Regeln der „Milden Ableitungsdiät“ nach Dr. Erich Rauch gab es früh und mittags eine kleine Menge gedünstetes Gemüse zu essen, welches sehr leicht verdaubar ist und die Verdauungssäfte und damit auch die Ausleitung der Verdauungsdrüsen in Gang hält.

Frühstück

In der Gruppe, die rasch zusammen wuchs, hatten wir viel Spaß und es ergaben sich sehr wertvolle Gespräche.

Abschlussessen

Am Morgen ging es bereits früh zeitig um 7 Uhr raus an die frische Luft zum Morgenspaziergang mit Körperübungen.

Gut Frohberg1

Morgengymnastik

Ein wesentlicher Bestandteil der Heilfastenkur nach F.X.Mayr sind die täglichen Bauchbehandungen, welche dem Lymphabfluss und der Durchblutung des Bauchraumes gut tun und die Heilung des Organismus fördern.

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Was dem Bauch gut tut, kann dem Rücken nicht schaden. Auch im Bindegewebe der Rückenpartien lagern sich gern so manche alte Schlackenstoffe ab, die mithilfe der Azidosemassage zur Ausleitung gebracht werden können.

Rückenmassage

Während der „Sprechstunde“ war u.a. das Messen des Blutdruckes wichtig, da dieser unter der Kur eher abnimmt. Bluthochdruckpatienten bringt das eine große Erleichterung und führt oftmals zu einer Medikamentenreduzierung.

Sprechstunde

Haltgebende Übungen ermöglichten eine Integration der aufkommenden Emotionen und der gleichzeitigen sanften Ausleitung  psychischer „Schlackenstoffe“. Darin sehen wir den neuen Ansatz im Vergleich zu herkömmlichen Fastentherapien, die überwiegend die physischen Aspekte der Entgiftung im Blick haben.

Körperarbeit

Im Arztvortrag wurden allseits interessierende Themen besprochen, wie z.B. basische Ernährung, Blutgruppendiät, Hormonregulationsverfahren, Diabetes, Cholesterin und Bluthochdruck.

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Während der gemeinsamen Abende hatten wir die Möglichkeit, manche Talente der Teilnehmer zu erleben oder auch einen Film zu schauen.

Abend

Nach dieser erfahrungsreichen Woche waren sich alle Teilnehmer einig, dass sie auf ihrem persönlichen Heilungsweg ein gutes Stück voran gekommen sind.

Wege entstehen bekanntlich immer beim Gehen…

Wege

Weitere Kurse finden statt:   22.01.-29.01.2017, 19.11.-26.11-2017, 28.01.-04.02.2018 und 18.11-25.11. 2018 in Krögis.

Hier finden Sie das Anmeldeformular

Auf ein Wiedersehen!

Dr. Burkhard Flechsig und Kerstin Balster

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Heilfasten und Körpererleben – Eine Woche auf dem Heilungsweg zu sich selbst…

Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen. Schränkt man dies bewusst für eine überschaubare Zeit ein, beginnt der Körper damit, sich vom alten überflüssigen Ballast zu trennen. Gleichzeitig öffnen sich Räume, in denen verborgene Gefühle und Körpererinnerungen sichtbar werden.

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Die besondere Kombination zwischen Heilfasten und Körpererleben unterstützt Sie sowohl bei der Reinigung Ihres Körpers als auch bei der Ausleitung „seelischer Schlackenstoffe“, um mit sich selbst in einen besseren Kontakt zu kommen.

 

Wir werden acht Tage gemeinsam im „Gut Frohberg“ bei Meißen verbringen. Früh und am Mittag essen wir etwas gedünstetes Gemüse im Rahmen der „milden Ableitungsdiät“ nach Dr. Erich Rauch.

Neben den Angeboten zum Körpererleben, der manuellen Bauchbehandlung und dem Leberwickel wird viel Zeit zur Ruhe und auch zur moderaten Bewegung sein

Während dieses heilsamen Weges betreuen Sie Dr. Burkhard Flechsig als F. X.  Mayr Fastenarzt und Kerstin Balster mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Begleitung von körperorientierten Prozessen.

Hier finden Sie ein Anmeldeformular

 

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Beginn des dritten Durchganges des Wahlpflichtmoduls KOP (Krankheit als ordnendes Prinzip)

Vom 17.10. bis 19.10.14 beginnt  zum dritten Mal dieses Wahlpflichtmodul, welches über drei Semester in unserer Akademischen Lehrpraxis an insgesamt 6 Wochenendveranstaltungen durchgeführt wird. Es wendet sich an Heilberufler, die systemische Aspekte in ihre Arbeit einbeziehen und dabei auch mit ihrem eigenen Erfahrungswissen weiter voran kommen möchten.

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Das Wahlpflichtmodul ist Bestandteil des Masterstudienganges „Kulturwissenschaften und komplementäre Medizin“ am IntraG (Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften) an der Europa- Universität „Viadrina“ in Frankfurt (Oder).

Hier finden Sie den Flyer zum Wahlpflichtmodul KOP

Statements von Absolventen des ersten Ausbildungsganges sehen Sie hier.

Bei Interesse an diesem Wahlpflichtmodul melden Sie sich bitte direkt bei Frau Ellen Köhler am IntraG an der Europa Universität Viadrina an:

E-Mail: ekoehler@europa-uni.de
Tel.: +49 335 5534 – 2738
Fax: +49 335 5534 – 2748

Ich freue mich darauf, Sie in meiner akademischen Lehrpraxis im Erzgebirge begrüßen zu können.

Dr. Burkhard Flechsig

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neues Modul „Grundlagen und Praxis der Klosterheilkunde“ im Europakloster Gut Aich Österreich

Vom 01.06. bis zum 06.06.2014 wird unter dem Dach des Masterstudienganges „Kulturwissenschaften – Komplementäre Medizin“ an der Europauniversität Viadrina im Rahmen des Wahlpflichtmoduls „Traditionelle abendländische Medizin“ diese Erfahrungswoche in Klosterheilkunde angeboten.

Hier finden Sie eine genaue Modulbeschreibung.

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Um mir selbst ein Bild von dem Kloster machen zu können, fuhr ich nach St. Gilgen an den Wolfgangsee und war von der dortigen Landschaft sofort begeistert.

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Das Europakloster Gut Aich liegt in ca. 600 m Höhe 20 Gehminuten vom Wolfgangsee entfernt, umgeben von den Bergen des Salzkammergutes. Das für diese Jahreszeit absolut ungewöhnliche Wetter meinte es gut mit uns, so dass diese schönen Fotos ohne den sonst üblichen Schnee bei frühlingshaften Temperaturen entstanden.

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Im Innenbereich des Klosters empfing mich eine große Ruhe und Gelassenheit, die das hektische Treiben unserer Außenwelt einen vergessen lässt.

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Mir wurde schnell klar, dass ein solcher Rahmen für den Seminarteilnehmer etwas ganz Besonderes darstellt, in dem man mit allen Sinnen erleben, erlernen und erfahren kann. Genau das ist mir als Modulleiter der „Traditionellen abendländischen Medizin“ wichtig, die Kolleginnen und Kollegen quasi hautnah an die uralten Traditionen unserer europäischen Heilkunde heranführen zu können.

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In der klar strukturierten Klosterkirche finden viermal täglich Messen statt, die den Gästen des Hauses ebenso offen stehen.

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Der Altar, an dem permanent, durch eine artesische Quelle gespeistes Wasser herunter läuft, befindet sich an einem eigens dafür ausgesuchten Kraftplatz und dieser hat die Form des Schafsberges, dem weithin sichtbaren Hausberg in der Nähe des Klosters.

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Pater Dr. Johannes Pausch, der Prior des Klosters begeisterte mich durch sein großes Wissen und seine Weltsicht, die sehr dem Anliegen unseres gesamten Masterstudienganges entspricht. Er gründete vor zwanzig Jahren das Kloster mit und ist seither unermüdlich dabei, es weiter zu entwickeln. So gehören heute das Hildegardzentrum, ein Ambulatorium für Psycho- und Physiotherapie, die Klosterkellerei, in der Liköre und Tinkturen aus selbst gesammelten und angebauten Kräutern hergestellt werden. Weiterhin betreibt das Kloster noch eigene Kunstwerkstätten, in denen hochprofessionelle Schmuck- und Einrichtungsgegenstände aus Glas, Metall, Stoff und Holz hergestellt werden.

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Diese Arbeiten sind wie hier im Meditationsraum überall im Kloster zu sehen und tragen sehr zum wohltuenden Ambiente der Einrichtung bei.

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Ich wünsche mir, dass dieser Ort, der für mich so viel Ruhe und Klarheit ausstrahlt, wie der Wolfgangsee, ein weiterer Standort wird, an dem Interessierte Kolleginnen und Kollegen aus dem Studiengang und auch externe Teilnehmer ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den alten Traditionen der europäischen Heilkunst erweitern können.

Wenn Ihr Interesse an diesem Klostermodul geweckt wurde, setzen Sie sich bitte mit dem Studiengangskoordinator, Herrn Jochen Krautwald krautwald@europa-uni.de in Verbindung.

Herzlichen Dank an Pater Dr. Johannes Pausch für die liebevolle Betreuung während meines Aufenthaltes im Europakloster Gut Aich!

Dr. Burkhard Flechsig

 

 

 

 

 

 

 

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